Wochenglück 240824 - das zwei Wochenglück

Denise von Fräulein Ordnung fragt jedes Wochenende auf ihrem Blog "Was hat dich diese Woche glücklich gemacht?" - eine wunderbare Inspiration, wie ich finde.

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Zugegeben, mit diesem Wochenglück cheate ich etwas, denn eigentlich ist es ein Zweiwochenglück. Aber ich seh das nicht ganz so eng und meine Leserschaft bestimmt auch nicht 😉

Nach dem Urlaub ist vor dem Kurztrip 

Als ich den Bruno (unseren Bus) im Dezember vergangenen Jahres angeschafft habe, hatte ich meiner "besseren Hälfte" schon angedroht, dass wir im zumindest im Sommer jedes zweite Wochenende unterwegs sein werden. Schließlich habe ich den Bruno nicht gekauft, damit er nur dekorativ auf dem Hof rumsteht. Nachdem unser Urlaub ja nur so halb gut war, ist es also an der Zeit, den Plan auch in die Tat umzusetzen. Unser erster Kurztrip führte uns ins schöne Kirchberg an der Jagst. Wir haben allerdings nicht im Bruno übernachtet, sondern in einem Fass. Das stand schon relativ lange auf meiner Bucket List. Die Fässer stehen am Haus Jagstblick (Werbung unbeauftragt) und direkt nebenan ist ein Streichelzoo. Ich fand da die Schweine besonders klasse - und der Archie übrigens auch. Die Fässer sind zwar platzmäßig sehr übersichtlich, aber die Betten sind bequem und die Ruhe ist einfach großartig. Hunde sind natürlich auch erlaubt. Wir werden definitiv wiederkommen, aber dann vielleicht eher im Herbst. Denn es hat schon einen Grund, warum Fässer auch als Sauna genutzt werden. 😝
Gefrühstückt haben wir dann am nächsten Tag im Haus Jagstblick. Dort gibt es am Sonntag ein Frühstücksbuffet - das ist zwar etwas teurer, aber wir sind durchaus satt geworden. Duschen und Toiletten sind übrigens ebenfalls im Haupthaus, das etwa 150 Meter von den Fässern entfernt ist. Die Wege sind nachts gut beleuchtet. 
Das Einzige was ich ein bisschen kritisieren muss, sind die Snack-Automaten, denn die haben eher so Semi funktioniert. 

Archie macht sich neue Freunde 

3 raus - 0 rein und die Shoppingdiät 

Ich gehöre ja zu den Menschen, die Minimalismus unglaublich faszinierend finden, aber gleichzeitig auch damit struggeln, mal richtig auszumisten. Auf dem Blog Frl. Ordnung Denise habe ich etwas von 3 raus 0 rein gelesen. Das versuche ich jetzt auch für mich umzusetzen, natürlich in Absprache mit meiner besseren Hälfte. Denn wer mal Dinge weggeworfen hat, die "man" ja "eigentlich" noch brauchen könnte, der kennt die Diskussionen.
Noch fällt es mir relativ einfach, jeden Tag drei Dinge zu entsorgen, denn es hat sich bei uns schon viel Kram angesammelt. Aber wenns ans Eingemachte geht, wird das bestimmt eine Herausforderung. 

Apropo Herausforderung. Im Moment lese ich wieder das Buch von Nunu Kaller "Ich kauf nix", in der sie von ihrer einjährigen Shoppingdiät erzählt. Während ich also so lese, kommt mir die Idee, dass ich mich doch auch mal damit challengen könnte, ein Jahr keine Klamotten mehr zu kaufen. Ein No-Buy-Year ist mir im Moment (noch) zu radikal, vor allem weil ja für den Bruno doch noch einiges anzuschaffen ist. Aber ein Jahr keine Klamotten, das müsste doch machbar sein. Warum ich das mit der Welt und meiner Leserschaft teile? Natürlich auch ein bisschen deswegen, um mich selbst "unter Druck" zu setzen, das Projekt dieses Mal wirklich durchzuziehen. Übrigens: Eigentlich dachte ich, dass man so spätestens ab 40 sein Leben voll auf die Reihe kriegt und alles durchschaut hat. Also ich werde jetzt 48 (und fühle mich manchmal wie ein Dinosaurier - aber ich mag Dinos) und kämpfe immer noch hart damit. 😂