Meine Shoppingdiät - der erste Monat

First things first, mir ist durchaus bewusst, dass ich in einer sehr priveligierten Situation bin, weil ich bewusst aufs shoppen verzichten kann.

Ende September ist der erste Monat meiner Shopping Diät rum und bis jetzt, ich sags mal so, gehts. Der Verzicht, Klamotten, Schuhe, Schmuck und Handtaschen zu kaufen, fällt mir (noch) relativ leicht, obwohl ich, seitdem ich meine Shoppingdiät ganz spontan gestartet habe, mit Werbung zugeballert werde. Aber vielleicht fällt es mir einfach nur mehr auf. Bis jetzt reicht noch Online-Window-Shopping. Richtig hart wird es dann wahrscheinlich nächste Woche. Meine zuweilen bessere Hälfte hat Urlaub und wir machen einen Kurztrip nach Dortmund. 

Meine Vorbereitung 

Eine große Vorbereitung gab es im ersten Schritt eigentlich nicht. Ich bin ja mehr so der ich-fang-jetzt-einfach-mal-an-und-wir-schauen-mal-wie-es-läuft-Typ. Letzte Woche habe ich dann allerdings meinen Kleiderschrank kräftig ausgemistet. Alle Klamotten, die ich länger als ein Jahr nicht getragen habe und natürlich auch die, aus denen ich "rausgewachsen" bin (Hello Wechseljahre!) sind rausgeflogen. Die "guten" habe ich an Sellpy geschickt und der Rest geht dann in die Altkleidersammlung. Obwohl da ziemlich ordentlich was zusammengekommen ist, habe ich immer noch jede Menge von "ich habe nichts anzuziehen" 😂. Als Nächstes werde ich mir die Kisten im Keller vornehmen. Mal schauen, was da noch alles so auftaucht. 

Was wird nicht gekauft? 

Während meiner Shoppingdiät habe ich mir vorgenommen, keinerlei Klamotten zu kaufen. Außerdem Schuhe, was mir eigentlich relativ leicht fällt, da ich tatsächlich nicht so die "Schuh-Frau" bin. Schwerer wird es dann schon bei den Handtaschen und beim Schmuck. Uff, wenn ich das so lese, merke ich, dass es doch eine ganze Menge ist, die ich da nicht kaufen darf. Aber ich liebe ja Herausforderungen und ein Jahr ist ja eigentlich schnell vorbei. 

Welche Ausnahmen gibt es? 

Lebensmittel sowie Bruno-, Hunde- und Katzensachen sind erlaubt. Außerdem Sachen, die ich für die Arbeit brauche. Sollte etwas kaputtgehen, es lässt sich nicht reparieren und ich habe es wirklich nur in einfacher Ausfertigung in meinem Kleiderschrank, dann darf es ersetzt werden. Aber ich spoiler schon mal, das wird wahrscheinlich nicht der Fall sein. Außerdem sind ertauschte Sachen von Kleidertauschpartys okay. 

Stricken und Co. 

Ich würde ja wahnsinnig gerne einen Pullover stricken. Mittlerweile gibt es ja ganze Stricksets mit Anleitung im Netz. Bis jetzt traue ich mich da noch nicht so richtig ran, weil ich in Sachen Handarbeit nicht ganz so geschickt bin (in der Schule traumatisiert) und irgendwie fehlte mir bis jetzt die Zeit und die Geduld. Aber vielleicht werde ich die Investition doch wagen. Mein innerer Geizkragen wird mich dann schon dazu treiben, mit dem Stricken anzufangen, denn die Sets sind recht teuer. Außerdem liegt ja Wachstum bekanntlich außerhalb der Komfortzone - und Ttricken liegt definitiv ganz weit außerhalb von meiner. 😅