Vanlife Diaries: Wie ich einen Roadtrip plane
Leider ist unser letzter Roadtrip schon etwas länger her, aus Gründen. Im November (ist das wirklich schon so lange her?) ging es nach Rothenburg ob der Tauber, relativ spontan an meinem Geburtstag. Ich hoffe, dass wir ganz bald wieder auf Tour gehen können, sobald ein bisschen Ruhe und Ordnung in das Chaos eingezogen ist, das momentan in meinem beziehungsweise unserem Leben herrscht.
Wie plane ich meine Roadtrips
Eigentlich gar nicht, weswegen es das jetzt schon wieder mit dem Blog war. Spaß 😜
Aber der große Planer bin ich wirklich nicht. Wenn wir ein Ziel gefunden haben, dann schaue ich mir auf Google Maps meistens erstmal den groben Weg an und wie viele Kilometer wir bis zum Ziel haben. Ist das Ziel weiter weg, planen wir in der Regel Zwischenstopps ein, damit die Hunde und wir die Beine vertreten und diverse Geschäfte erledigen können.
Außerdem schaue ich nach, wie viele Landstraßen wir fahren können. Zwar dauert es dann (meist) länger, bis wir am Ziel angekommen sind, aber dafür gibt es mehr zu sehen. Es kommt dann übrigens auch durchaus vor, dass wir ganz spontan haltmachen, wenn uns ein interessanter Ort über den Weg läuft.
Campingplatz vorab buchen - ja oder nein?
Das ist eine Frage, die ich so pauschal nicht beantworten kann. Ich glaube, jeder Mensch ist unterschiedlich abenteuerlustig und manche brauchen den von A bis Z durchgeplanten Urlaub. Dazu gehöre ich allerdings nicht und ich bin jetzt sowieso nicht der große Campingplatz Fan. Als wir nach Polen gefahren sind und die ungefähre Richtung feststand, habe ich einfach Campingplätze in der Nähe gegoogelt. Wichtig war nur, dass Hunde erlaubt sind. Gelandet sind wir dann bei Baltic Camping. Bei unserem Roadtrip in die Eifel sind wir damals ganz spontan zum Wohnmobilpark Vulkaneifel gefahren, den ich vorher bei Park4Night gefunden habe.
Sehenswürdigkeiten, Orte und Wanderungen
Wenn wir unterwegs sind, wollen wir natürlich auch wandern gehen und die Orte kennenlernen, an die es uns verschlagen hat. Wanderungen planen wir meistens, zumindest grob, mit der App Komoot. Oft ist es dann aber doch so, dass wir dann ganz woanders landen, als eigentlich geplant. Aber das macht den Reiz ja gerade aus. Über Sehenswürdigkeiten und Ähnliches informiere ich mich auf der Homepage der dementsprechenden Stadt beziehungsweise Gegend. Ich lese aber auch unglaublich gerne Blogs von anderen Vanlifern beziehungsweise Vanreisenden, vor allem weil es da auch mal den ein oder anderen Geheimtipp gibt, abseits der Touristenpfade.
Packen - von Minimalismus keine Spur
Ich bin ja sehr für Authenzität. Deswegen gebe ich an dieser Stelle ganz offen zu, dass ich dazu neige, immer zu viel einzupacken, um wirklich für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, weswegen der Bruno dann auch immer dementsprechend beladen ist. Was mir hilft, es nicht zu sehr zu übertreiben, ist eine Packliste. Sobald ich gelernt habe, ein PDF einzubinden, teile ich diese gerne mit euch. 😅
Ich träume ja immer ein bisschen davon, einfach ins Auto zu Hüpfen und blind los zu fahren. Einfach irgendwo hin - Richtung Süden vielleicht - und da anzuhalten, wo es einem gefällt. Mein Mann ist von so spontanen Anwandlungen allerdings eher wenig begeistert, da muss es schon ein geplantes Ziel (Hotel) sein und sowieso müsse man sich doch nicht so einen Stress geben 🙄. Die Touristenpfade schrecken uns aber beide ab und daher machen wir meist einen großen Bogen um überlaufene Sehenswürdigkeiten. Oder wir schauen sie uns "im Vorbeigehen" kurz an, wie den schiefen Turm von Pisa oder Neuschwanstein. Ach, da bekomme ich glatt wieder Lust auf einen Kurztrip!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Queen All
Liebe Queen All, du ahnst gar nicht, wie gern ich jetzt den Bruno packen und losfahren würde. Aber aus Gründen geht das im Moment leider nicht. 😩
AntwortenLöschenWir müssen deinen Mann unbedingt davon überzeugen, dass so spontane Kurztrips doch viel spannender sind, als ein geplanter Urlaub. Wenns doch mal ein Hotel sein soll, dann gibt es ja immer noch Booking, wo man ganz spontan buchen kann. Das haben wir damals bei unserem Leipzig Trip so gemacht (geile Stadt übrigens - ich will da unbedingt nochmal hin),