Sag dem Darmpilz den Kampf an – die Ernährung Teil 2


Ihr habt es geschafft, die ersten vier Wochen sind überstanden. Ihr habt tapfer auf Zucker verzichtet, ohne jemanden zu ermorden oder nachts in den Supermarkt einzubrechen um das Süßigkeitenregal auszuräumen. Die gute Nachricht: der schlimmste Teil ist jetzt vorbei. Die Schlechte: Das heißt jetzt nicht, dass ihr sofort wieder zu alten Essgewohnheiten zurückkehren könnt. Denn der Pilz, der Himmelhund, lauert immer noch im Darm und wartet auf seine Chance zurückzuschlagen.

Was ihr jetzt auf keinen Fall machen solltet: Einmal quer durchs Schokoladen/Gummibärchen/Keksregal des Supermarkts zu pflügen. Obst sollte LANGSAM wieder in die Ernährung integriert werden.
Wenn ihr so gar nicht ohne Schokolade könnt, solltet ihr in der ersten Zeit auf die Zartbitter-Version zurückgreifen. Ich persönlich habe immer die 85% Schokolade von Lindt gegessen oder die von Xucker, die mit Xylit gesüßt worden ist.

Weißmehl und Co.

Auch hier solltet ihr euch erst mal in Zurückhaltung üben. Bevorzugt lieber Vollkornprodukte, auch bei den Nudeln.
Integriert auch die Weißmehlprodukte langsam und mit Bedacht wieder in eure Ernährung. Denn sonst kann es sein, dass der Pilz schneller wieder sein Comeback feiert als euch lieb ist.

Getränke

Hier gilt genau das Gleiche. Es wäre ein Fehler, sofort wieder „normales“ Cola und Co. literweise in sich reinzugießen. Ein Glas ist am Anfang okay, nicht gleich die ganze Flasche. Bei mir ist es heute noch so, dass ich maximal ein Glas „normales“ Cola trinken kann, ansonsten rächt sich das fürchterlich. Ähnlich geht es mir übrigens mit süßem Popcorn oder anderen stark gesüßten Speisen.

Wichtig ist, in der „Stabilisierungsphase“ langsam die Tabu-Lebensmittel wieder in die Ernährung aufzunehmen. Auch wenn es noch so verführerisch ist, übt euch mindestens noch 14 Tage in Zurückhaltung.
 

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