Wochenglück 050823 - alte Dinge, neue Dinge

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Denise von Fräulein Ordnung fragt jedes Wochenende auf ihrem Blog "Was hat dich diese Woche glücklich gemacht?" - eine wunderbare Inspiration, wie ich finde. 


Abends am Main

Wie immer, wenn was bei mir im Umbruch ist, bekomme ich auf einmal furchtbare Lust auszumisten und mich von alten Sachen (vor allem Klamotten) zu trennen. Also habe ich mir diese Woche auf die To Do geschrieben, alle meine Sachen durchzugehen und alles (vorläufig) in den Keller zu bringen, was ich schon länger als ein Jahr nicht mehr getragen habe. In ein paar Monaten werde ich dann die Kiste dann nochmal durch sortieren, und wenn feststeht, was ich wirklich nicht mehr trage, kommt das dann entweder zum Flohmarkt, zum Kleidertausch, zu Sellpy oder in die Altkleidersammlung. Friseurtermin steht übrigens auch an, aber erstmal muss ich eine Frisur finden. Ich kämpfe ja um jeden Zentimeter 😅.
Meine Haare färbe ich ja mittlerweile seit über zwei Jahren nicht mehr und so langsam wird es auch mit dem Grau, was mich sehr glücklich macht. 

Lesung in Romrod 


Meine Mutter hatte am vergangenen Sonntag eine Lesung in Romrod, ihrem Heimatdorf. Eingeladen hatte Horst Blaschko, Vorsitzender des Heimat- und Kulturvereins. Die Lesung fand in der ehemaligen Synagoge statt (übrigens eine sehr schöne Location), musikalisch untermalt von "unseren" Musikerinnen von Pelen Tan (wenn sie können, dann ist die Familie Gielen bei jeder Lesung dabei). Mein Freund und ich haben meine Mama übrigens gefahren und auch die Hunde waren mit an Bord. Archie fand es allerdings sehr blöd, dass er nicht live bei der Lesung mit dabei sein durfte. 
Es war tatsächlich sehr schön, diesen Teil der Verwandtschaft mal wieder zu sehen, die sich sehr zahlreich eingefunden hatte. Ich muss allerdings dazu sagen, dass unsere Familie wirklich groß ist. Meine Uroma und mein Uropa hatten nämlich acht Kinder - mein verstorbener Opa war der älteste Sohn. 
Während meine Mama aus ihrem Roman "Saure Äpfel" gelesen hat, haben mein Freund und ich die Gelegenheit genutzt und sind ein wenig auf Forschertour gegangen. Das ehemalige Sporthotel in Romrod, mittlerweile ein klassischer Lost Place, war natürlich Pflichtstation. 

Reingetraut hab ich mich übrigens nicht, obwohl es mich schon gereizt hätte. Da ich aber prinzipiell etwas dappig veranlagt bin, wäre ich vermutlich irgendwo durch die Decke gebrochen. Nach der Lesung ging es dann wieder zurück in die Heimat. 


Das sind übrigens die Mädels von Pelen Tan. Die Aufnahme ist allerdings nicht bei der Lesung entstanden, es stand aber auch auf der Set-List, weil es das Lieblingslied meiner Mutter ist. 

Müde, müde 

Wenn ich dem letzten halben Jahr eine Überschrift geben müsste, dann würde die vermutlich "Anstrengend" lauten. Ich weiß, dass ich unglaublich privilegiert bin. Ich habe einen Job, den ich liebe, meinen Gefühlszustand würde ich durchaus als glücklich bezeichnen und ein Dach über den Kopf und zu essen habe ich auch. Aber der Umzug und die viele Arbeit fordern doch so langsam ihren Tribut und ich bin einfach unglaublich müde. Mitte August geht es ein paar Tage in den Harz für ein kleines Kopfreset und danach hoffentlich wieder mit voller Kraft voraus. Wenn mir die letzten beiden Monate eins gezeigt haben, dann dass Auszeiten einfach unglaublich wichtig sind. Außerdem wollt ihr ja auch mal was anderes lesen als "ich bin müde und unglaublich überarbeitet" 😜


Marmeladenglasmomente gab es natürlich auch wieder

Wassermelone


Momente Zuhause

Bester Archie 



Dein doof und mein doof passen wirklich gut zusammen 💏


Unterwegs im Schlosspark


Manchmal muss es Spaghetti-Eis sein



Kommentare

  1. Es war in der Tat ein Glück, dass wir so viele Bekannte und Verwandte in Romrod getroffen haben. Die Lesung war wunderbar ☺️. Die tolle Musik von Pelentan war eine Bereicherung! Ein Dank an Annamaria und Katharina Gielen für die Musikalische Umrahmung sowie an Horst Blaschko und seine sympathische Frau für die mega Organisation!

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